Rete dei Diritti dei Senza Voce

Elisa Pavone, Präsidentin von Rete dei Diritti dei Senza Voce.

Der Verein Rete dei Diritti dei Senza Voce – Netzwerk der Stimmlosen wurde im Jahr 2008 (Eintragung ins Vereinsregister 2010) gegründet, als die Lega Nord in die Regierung einzog und Roberto Maroni Innenminister wurde. Der „institutionelle Rassismus“ habe damit um sich gegriffen, ist die Vereinspräsidentin Elisa Pavone überzeugt. Rete dei Diritti dei Senza Voce kämpft gegen die Diskriminierung von Migrantinnen und Migranten, verteidigt die Menschen- und Bürgerrechte und bemüht sich um Aufklärungsarbeit. So macht der Verein auf Falschmeldungen in den Medien und in der Politik aufmerksam – Gegeninformation nennt dies Elisa Pavone.
Rete dei Diritti dei Senza Voce setzt auf die Zusammenarbeit mit anderen Vereinigungen, die Vernetzung sei sehr wichtig. Deshalb sind im Vorstand auch Vertreter anderer Vereine zu finden, etwa auch Fernando Biague vom Centro di Ricerca e Formazione sull’Intercultura. Um die 40 Mitglieder zählte der Verein im Jahr 2015, darunter Migrantinnen und Migranten ebenso wie autochtone Südtirolerinnen und Südtiroler.